*** Antibiotikum der armen Leute ***
Der Thymian im Volksmund auch Demut, Hühnerkohl, Kuttelkraut, Römischer Quendel und Suppenkraut genannt, gehört zu den Lippenblütlern. Thymian stärkt die Abwehrkräfte und schützt vor Grippe. Die keimhemmenden und krampflindernden ätherischen Öle hemmen das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen und richten sich somit gegen die häufigsten Erreger von Atemwegsinfektionen. Seine gleichmässige Wärme durchdringt die Atmungsorgane.
Steckbrief
- Pflanzenfamilie: Lippenblütler
- Lebensdauer: mehrjährig
- Blütenfarben: lilarosa
- Blüte- und Erntezeit: Juni – September
- Verwendete Pflanzenteile: oberen Triebspitzen mit Blüten und Blättern
Eigenschaften
- entzündungswidrig
- keimwidrig
- schleimlösend
- hustenreizstillend
- verdauungsanregend
- stärkend
- aufbauend
Anwendungsgebiete
- Frisch und getrocknet in Tee (mit Honig)
- Tinktur, Spagyrik, Oxymel, Homöopathie
- Salben, Umschlag
- Frisch und getrocknet in kalte und warme Speisen
- Mund- und Gurgelwasser bei Entzündungen im Mund-/Rachenraum
- gegen Mundgeruch
- Dampfbad bei Akne und unreiner Haut
- Badezusatz und Einreibung bei Atemwegserkrankungen
- Thymianhonig
- Räucherkraut
Indikationen
- Bronchitis
- grippaler Infekt
- krampfhafter Husten
- trockener Husten / mangelnde Schleimbildung
- Keuchhusten
- Asthma
- chronische Lungenleiden
- Gastritits
- Colitis
- Blähungen
- Pilzinfektionen
Seelisch-Geistige Wirkung
- innere Kraft und Stärke entwickeln
- dem Impuls zur Veränderung aktiv folgen
- sich Konflikten offen stellen und aktiv austragen
- erhalten von Zuwendung, Aufmerksamkeit und Anerkennung
Achtung
In den folgenden Situationen sollte Thymian nur nach ärztlicher Abklärung angewendet werden:
- Leberschäden
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
- nicht während Trächtigkeit und Welpen